Wieder mit beiden Füßen im Leben stehen.
Wir möchten diesen Wunsch vieler amputierter Patienten in Uganda Wirklichkeit werden lassen und hoffen in Zukunft immer mehr Menschen mit einer eigenen Prothese helfen zu können.
Danke, dass Sie sich für unsere Vereinsarbeit interessieren!
Ein neuer Verein entsteht
Am 05. Februar 2013 trug sich Pro Uganda als neuer gemeinnütziger Verein aus Usingen im Taunus (Hessen) ins Vereinsregister ein. Aus einer anfänglichen Beobachtung entstand nach vielen Gesprächen und Besuchen vor Ort plötzlich ein kleiner Verein, der sich für die orthopädietechnische Hilfe der Menschen in Uganda einsetzt.
Menschen die aufgrund ihrer finanziellen Mittel und dem maroden Gesundheitssystem des von Kriegen gezeichneten Landes so gut wie keine Chance auf Hilfe haben.
Alles begann, als Orthopädietechniker Karsten Schulz bei einem Besuch seiner Patenkinder in Uganda auf die hohe Zahl amputierter Menschen und den großen Bedarf von Prothesen aufmerksam wurde. Nach seinem Aufenthalt, ließ ihn der Gedanke etwas verändern zu wollen und sein Fachwissen für Orthopädietechnik nach Uganda zu bringen nicht mehr los. Da er bis dahin noch keine genauen Informationen über die Zustände in dem ostafrikanischen Land einholen konnte, folgten ab 2012 mehrere Aufenthalte, um sich vor Ort ein Bild der Problematik und deren Ursachen machen zu können.
Er besuchte Ärzte, Kliniken und Krankenhäuser (wie zum Beispiel das Mulago-Hospital in der Hauptstadt Kampala) und sprach mit vielen Menschen vor Ort, um sich vom großen Bedarf an Prothesen und Fachkräften zu überzeugen.
Parallel entstand die Idee und Planung einer eigenen Orthopädiewerkstatt in Uganda, die durch Gespräche mit Kooperationspartnern nun auf einem Grundstück nähe Mukono gebaut wurde. Die Finanzierungssumme der Werkstatt wurde durch Spendengelder gesammelt und das Gebäude wurde im Herbst 2017 fertiggestellt. Der Grundstein auf dem Gelände wurde im Januar 2017 gelegt und auch Aaron Bremer, Mitglied bei Pro Uganda, ist seit Anfang 2017 mit seiner Familie nach Uganda gezogen, um dort die Leitung der Werkstatt zu übernehmen.
Seit der Gründung konnte der Verein bereits erste wichtige Ziele erreichen. Der Dialog mit Kooperationspartnern (auch vor Ort) schreitet voran und viele Patienten konnte vor Ort geholfen werden. Mit der Orthopädiewerkstatt kann der Verein seine Arbeit in Uganda fest verankern. Auch auf Messen im Bereich Orthopädietechik war der Verein die letzten Jahre bereits präsent (wie bspw. auf der Orthopädiemesse Leipzig 2015) und kam mit weiteren wichtigen Partnern in Verbindung.