Verein & Ziele
PRO Uganda: Ein Verein entsteht
PRO Uganda wurde vor über 10 Jahren gegründet, um den dortigen Menschen, vor allem den Menschen mit Handicaps, durch orthopädische Versorgung zu helfen. Die vergleichsweise einfachen, aber wirkungsvollen Hilfsmittel ermöglichen den Betroffenen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und ihren Alltag selbstständig zu gestalten. Dank dieser Unterstützung haben viele Kinder und Erwachsene eine bessere Lebensperspektive und können zurück ins Berufs- und Familienleben finden. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen uns, wie wichtig diese Hilfe ist.
Ca. 2 Millionen Menschen in Uganda sind amputiert und in Folge an Armen oder Beinen beeinträchtigt.
50% der amputierten Menschen wurden nie prothetisch versorgt.
13% der amputierten Menschen sind Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren.
Quelle: Evaluation of the current status of prosthetic rehabilitation services for major limb loss: a descriptive study in Ugandan Referral hospitals Benedict Mulindwa, Racheal P. Nalwoga, Brenda T. Nakandi, Erisa S. Mwaka, Laurence P. J. Kenney, Louise Ackers & Robert Tamale Ssekitoleko
Disability and Rehabilitation 03/2023
Orthopädietechnik wird in der gesamten Welt gebraucht!
Laut der Worlds Health Organisation repräsentieren ca. 0,5% der Welt-Gesamtbevölkerung betroffene Patienten, die auf Mobilitätshilfen (Prothesen / Orthesen) angewiesen sind. 2004 gab es in Afrika, Asien und Südamerika insgesamt ca. 5.1 Milliarden Menschen. Das bedeutet, dass ca. 25 Millionen Menschen auf prothetische Versorgung angewiesen sind. Über die genaue Anzahl der Betroffenen in Uganda existieren leider keine genauen Zahlen. Es gibt kaum Behörden die dort medizinische Daten sammeln und veröffentlichen.
Die davon betroffenden Menschen sind auf orthopädietechnische Hilfsmittel angewiesen, um wieder am Leben teilhaben zu können, sie können sich diese aber aufgrund von Armut nicht leisten. Die Folge ist der erhebliche Verlust von Lebensqualität, die gesellschaftliche Ausgrenzung und die Erwerbsunfähigkeit auf einem ohnehin sehr schwachen Arbeitsmarkt.
Unsere Ziele
Das möchten wir erreichen um mit Prothesen mehr Lebensqualität nach Uganda zu bringen
Durch die Orthopädiewerkstatt kann der Verein seine Hilfeleistungen für Patienten um ein entscheidendes Stück ausbauen. Auf lange Sicht ist die Arbeit durch eine Werkstatt vor Ort wesentlich effizienter und nachhaltiger, als es bisher durch Einzel-Projekte vor Ort möglich war.
Durch die Mithilfe vieler Spender und Unterstützer haben wir es Anfang 2017 geschafft, unsere lang geplante Orthopädiewerkstatt in Uganda zu finanzieren und anschließend zu bauen. (Auch nachzulesen in „Projekte + News“). Dies ist ein großer Schritt nach vorn, da wir mit der Werkstatt eine dauerhafte Anlaufstation für amputierte Patienten bereitstellen können und mit den vorhandenen Maschinen und Materialien technisch gut aufgestellt sind.
Die Finanzierung und der Bau der Werkstatt, war eine große Herausforderung die Dank der Unterstützung von vielen Spendern und unseres Kooperationspartners Vision for Africa gemeistert werden konnte und die Grundlage für eine kontinuierliche Patientenbetreuung und Ausbildungsmöglichkeiten schafft.
Unser Ziel ist daher den Betrieb der Werkstatt auszubauen und mit der Zeit immer mehr Patienten zu betreuen. Dafür müssen wir mit lokalen Organisationen und Partnerorganisationen zusammenarbeiten und unser Hilfsnetzwerk ausbauen. In diesem Zusammenhang ist bereits ein weiteres Gebäude in Planung, in dem Auszubildende, Helfer und Patienten unterkommen können.
Wir freuen uns daher, wenn du uns (auch jetzt, nach dem Bau der Werkstatt) in diesem Anliegen unterstützen kannst, da der Betrieb und die Koordination der Werkstatt laufende Kosten verursacht die wir nur mit Hilfe von Spendengeldern stemmen können.
Ein weiteres Ziel, das mit dem Betrieb unserer Werkstatt einhergeht, ist die langfristige Betreuung und Versorgung von Patienten in Uganda.
Bevor die Orthopädiewerkstatt gebaut wurde, half der Verein mehrmals im Jahr in Form von Hilfseinsätzen und baute individuelle Prothesen für Patienten mit mitgebrachten Materialien aus dem Koffer heraus. Mit der Werkstatt kommen wir unserem Ziel Patienten langfristig zu betreuen viel Näher, da wir nicht nur wenigen ausgewählten Patienten helfen können, sondern für alle im größeren Umkreis erreichbar sind.
Eine Prothese ist selten eine einmalige Angelegenheit, bei der der Patient nach der ersten Versorgung für immer unabhängig ist. Prothesen müssen mit der Zeit nachjustiert oder gewartet werden. Kinder, die eine Prothese erhalten, wachsen aus ihr heraus, wodurch mit der Zeit schwere Haltunsschäden und Folgeprobleme auftreten können. Auch die Zeit in der eine Prothese gefertigt wird spielt dabei eine Rolle, da wir in früheren Hilfseinsätzen innerhalb kürzester Zeit passende Teile fertigen mussten und durch mangelnde technische Möglichkeiten oft nur mit Kompromissen gearbeitet werden konnte.
Wir arbeiten daher daran, mit dem Betrieb der Werkstatt ein Patientenbetreuungssystem zu entwickeln, das den Kontakt zu Patienten herstellt, diese langfristig betreut und durch Aus- und Fortbildung Fachwissen in Uganda verankert. Nur so können wir möglichst vielen Patienten helfen und dem Problem hoher Amputationszahlen entgegenwirken.
Die Kooperation mit anderen Hilfswerken, Organisationen und örtlichen Behörden ist essentiell für unsere Arbeit in Uganda, da die orthopädietechnische Versorgung so viele Menschen wie möglich erreichen soll.
Mit der Werkstatt vor Ort haben wir die Basismittel für eine organisierte Betreuung bereits geschaffen, darauf aufbauend muss eine durchdachte Kordination entstehen, da die Patienten im Umkreis beispielsweise von dem Angebot wissen müssen, diese z.T. vor Ort untergebracht werden müssen und nur so viele Patienten betreut werden können, wie wir auslastungstechnisch stemmen können. In früheren Hilfseinsätzen hatten wir manchmal einen so großen Zulauf, dass wir aus zeitlichen Gründen Patienten nur in unsere Kartei aufnehmen konnten, diese aber noch nicht versorgen konnten. Auch kamen teilweise Patienten zu uns, die beispielsweise oberhalb des Kniegelenks amputiert wurden, und denen wir aus technischen Gründen noch nicht helfen konnten. Daher brauchen wir eine Organisation in Zusammenarbeit mit Menschen und Behörden die Zugang zu den Patienten haben und diese gezielt und koordiniert auffinden und zu uns bringen können. Auch können wir von dem Wissen und der Arbeit bereits existierender Hilfswerke im Bereich der Orthopädie und Physiotherapie lernen. Weiterhin befinden sich viele Patienten in staatlichen Krankenhäusern – auch mit diesen müssen wir langfristig zusammenarbeiten. Neben einem Netzwerk in Uganda ist jedoch auch die Zusammenarbeit in Deutschland für unsere Arbeit sehr wichtig.
Einige Berufsschulen für Orthopädietechnik haben uns bereits ihre Unterstützung zugesagt. Da wir langfristig auch Einheimische in Uganda ausbilden möchten, und auch für deutsche Auszubildende Praxiseinsätze anbieten möchten, ist ein Partnernetzwerk auch im Inland entscheidend. Um mit andere Werken in Kontakt zu treten, waren wir bereits in der Vergangenheit auf verschiedenen Orthopädiemessen vertreten. Auch regional arbeiten wir u.a. mit Schulen und Arbeitsgruppen zusammen. Langfrsitig soll auch ein Art „Patensystem“ entstehen, bei dem Spender bestimmte Patienten gezielt finanzieren können. Einen genaueren Einblick in unsere Arbeit mit Partnern findest du auf der Seite „Partner“ auf unserer Website.
Mit dem Bau der Orthopädiewerkstatt kann Pro Uganda nicht nur mehr Patienten betreuen, sondern auch einheimische Fachkräfte ausbilden, um Uganda auch mit entsprechendem Fachwissen zu helfen, sich langfristig selbst helfen zu können.
Orthopädietechnik gibt es in Uganda kaum. Neben wenigen Krankenhäusern mit orthopädischen Abteilungen gibt es fast keine fachspezifischen Anlaufstationen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Das bedeutet, dass selbst wenn man den Armutsfaktor vieler Patienten ausklammert, es kaum Personal und entsprechendes Know-How gibt, um individuelle Prothesen zu fertigen. Da PRO Uganda über Fachwissen verfügt und seine Arbeit weit über kurze Hilfseinsätze ausweiten möchte, stellt die Ausbildung von Einheimischen ab dem Jahr 2017 im Rahmen der Orthopädiewerkstatt einen neuen Kernbereich dar. So werden nicht nur Arbeitsplätze geschaffen sondern ebenso der Austausch gefördert. Bei den bisher durchgeführten Kurzeinsätzen wurden bereits interessierte Einheimische in Arbeitsbereiche miteinbezogen, um sie für das Handwerk und die Arbeit zu sensibilisieren und Wissen weiterzugeben. Ein zentrales Spendenanliegen ist daher auch die Finanzierung von Ausbildungspersonal. Wir sind zuversichtlich, dass das Orthopädiehandwerk in Uganda immer mehr gefördert werden kann.
Was wir in den letzten Jahren bereits während unserer kurzen Hilfseinsätze begonnen haben, hat sich mit der stationären Orthopädiewerkstatt noch mehr konzentriert. Wir möchten jungen Auszubildenden, aber auch fortgeschrittenen Orthopädietechnikern und Meistern die Möglichkeit bieten Auslandserfahrung zu sammeln und abseits des gut organisierten deutschen Gesundheitssystems mit ihrem Fachwissen zu helfen.
In Uganda ist viel Improvisation und besonders enge Teamarbeit wichtig, da in vielen Fällen individuelle Lösungen geschaffen werden müssen und nicht jeder Arbeitsschritt so organisiert wie im reichen Europa ablaufen kann. Zusätzlich ist die Erfahrung so nah für mittelose Patienten zu arbeiten, um diese wieder für den Alltag zu wappnen eine ganz besondere Situation. Es tut jedem gut sein Fachwissen, das in Deutschland vielleicht gewöhnlich sein mag, vor Ort einzubringen und sogar anderen weitergeben zu können. Gemeinsam Probleme bewältigen, voneinenader lernen und Fachwissen nach außen zu tragen ist dabei sehr wichtig. In der Vergangheit haben uns bereits mehrere Auszubildende begleitet und eigene Patienten betreut.
Das haben wir mit Eurer Hilfe schon erreicht
Danke für Eure Unterstützung!
Unser Team in Deutschland und der Schweiz

Karsten Schulz
1. Vorsitzender
Orthopädietechniker & Fachlehrer für Orthopädietechnik
Hallo, ich bin Gründer und Initiator des Vereins PRO Uganda. Durch meine Ausbildung als Orthopädietechniker kann ich auf einen langen Erfahrungsschatz in diesem Handwerk zurückblicken und habe schon viele Patienten behandeln können. Orthopädietechnik dahin zu bringen, wo sie durch mangelnde Fachkräfte am dringendsten gebraucht wird, ist mein größtes Ziel.
Ansprechpartner für: Planung, Kooperation, Partner

Dr. Carsten Dierks
2. Vorsitzender
Projektmanagement & Koordination
Die Entwicklung von PRO Uganda seit seiner Gründung 2013 hat mich erstaunt und begeistert. Das führte Anfang 2018 zu der Entscheidung mitzumachen. Die Dynamik des Vereins mit so vielen engagierten freiwilligen Mitarbeitern und Plänen verlangt viel Abstimmung, Koordination und Kommunikation. Als langjähriger Leiter von Marketing- und Vertriebseinheiten in der Gesundheitsbranche kenne ich mich in diesem Bereich aus und kann meine Kenntnisse produktiv einbringen.
Ansprechpartner für: Veranstaltungen, Fundraising

Daniel Marx
Kassierer
Ich kenne die Arbeit und Entwicklung von PRO Uganda seit Gründung vor über zehn Jahren. Mich begeistert es, wie wir den Menschen ein Leben auf Augenhöhe ermöglichen und eine neue Perspektive geben können.
Ansprechpartner für: Finanzen, Spenden

Marion Merz
Vorstandsassistentin
Seit der Gründung von PRO Uganda hat mich die Vereinsarbeit tief beeindruckt, aber eine aktive Mitarbeit war mir zu Beginn nicht möglich. 2019 suchte das Vereinsteam eine Angestellte, die mit Bürotätigkeiten den Vorstand entlasten sollte.
Da ich seit 20 Jahren in der Vorstandsassistenz tätig bin, passte das alles wunderbar zusammen. So unterstütze ich jetzt sowohl unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter hier in Deutschland, als auch unsere Mitarbeiter in Uganda.
Ansprechpartnerin für: Kommunikation, Büroadministration

Manfred Holzmann
Foto & Videodokumentation & Website
Ich habe den Verein zusammen mit Karsten Schulz 2013 ins Leben gerufen und bin für digitale Themen wie Foto- und Videodokumentationen zuständig, schreibe Texte und Berichte, um die Vereinsarbeit für Interessenten, Spender und Partner anschaulich aufzubereiten.
Ansprechpartner für: Foto/Video, Text, Website

Alexander Zunke
Logistik
Hallo, ich bin ein Mann der ersten Stunde und war als Gründungsmitglied von Anfang an im Verein PRO Uganda. Dabei kümmere ich mich gerne um die Sortierung und Lagerung von Materialien, Werkzeugen und Maschinen der Orthopädietechnik, die schließlich dem Transport nach Uganda weitergeführt werden sollen.
Ansprechpartner für: Transport und Lagerung von Hilfsmitteln der Orthopädietechnik

Madeleine & Christian Neuenschwander
Vorstand PRO Uganda Schweiz
Unsere Tochter Cécile arbeitet seit Sommer 2020 bei PRO Uganda im Office. Wir besuchten schon mehrmals die Werkstätte und sind immer wieder begeistert, wie den beeinträchtigten Menschen mit einer Prothese zurück ins (Berufs-)Leben geholfen wird. Das motiviert uns, PRO Uganda auch in der Schweiz bekannt zu machen, damit noch viel mehr Menschen mit Prothesen und anderen Hilfsmitteln geholfen werden kann. Die Nachfrage ist riesig!
Ansprechpartner für: alle Belange von PRO Uganda Schweiz

Dirk & Kathleen Hahnenberg
Physiotherapie PRO Uganda Schweiz
Wir leben seit 2007 mit unseren drei Kindern in der Schweiz. Als wir im November 2021 unsere langjährigen Patenkinder bei Vision for Africa in Uganda besuchten, lernten wir Karsten Schulz und die Orthopädie-Werkstatt von PRO Uganda kennen. Wir waren sofort begeistert von dem Projekt und engagieren uns seitdem jährlich vor Ort, indem wir unsere Fähigkeiten und Gaben mit Herzblut einbringen, um den Menschen in Uganda zu helfen.
Ansprechpartner für: den Bereich Physiotherapie von PRO Uganda Schweiz

Walter Siegel
Corporate Fundraiser
Ich kenne Gründer Karsten Schulz schon seit vielen Jahren und habe die Vereinsentstehung und Entwicklung von PRO Uganda mit Interesse verfolgt. Das Projekt baut auf christlichen Werten, was mich zur Mitarbeit veranlasste. Als Unternehmer möchte ich andere Unternehmen dazu bewegen uns mit ihren Spenden zu helfen. Menschen mit körperlichen Behinderungen sollten es uns wert sein, wenn sie durch orthopädietechnische Hilfe wieder ihren Alltag meistern können.
Ansprechpartner: Spenden von Unternehmen & Firmen
Unser Team in Uganda vor Ort

Cecilé Musinguzi
Ich bin Cécile Musinguzi und komme aus der Schweiz. Seit Juli 2020 bin ich verantwortlich für die administrative Arbeit des Vereins in Uganda. Mit der Neugründung des nationalen Vereins New Life Orthopaedic Center 2023 habe ich zusätzlich die Verantwortlichkeiten im Bereiche Personal und Buchhaltung für den neuen Verein als Administration Manager übernommen.
Lese mehr über meine Geschichte in einem Bericht von livenet.ch

Eric Kintu
Eric arbeitet seit Sommer 2024 als Physiotherapeut in unserem PRO Uganda Team.

Jenan Taremwa
Mein Name ist Jenan Taremwa und ich bin gelernter Orthopädietechniker. Ich habe mein Studium im Fach Orthopädietechnik in Südafrika abgeschlossen. Danach habe ich mehrere Jahre in Uganda als Orthopädie-techniker gearbeitet. Seit Februar 2019 gehöre ich nun zum Pro Uganda Team und möchte dieses mit meiner langjährigen Berufserfahrung unterstützen. Im Sommer 2022 habe ich bei PRO Uganda eine Orthopädiemechaniker-Gesellen Ausbildung (CAT II) nach ISPO-Standard begonnnen, um einen international anerkannten Ausbildungsabschluß zu erreichen.

Bonny Kayto
Bonny hat früher als Fahrer für Baumaterialien gearbeitet. Nebenbei hatte er noch eine Diskothek gemanagt. Als er wegen Corona seine Stelle verlor, kam er zu PRO Uganda und bat um Arbeit. Da er bei seiner Arbeit als Hausmeister handwerklich und auch technisch sehr geschickt war, bekam er von PRO Uganda das Angebot, an der Orthopädiemechaniker Ausbildung (CAT II) nach ISPO-Standard teilzunehmen. Seit 2022 arbeitet er mit viel Freude und Erfolg in der Orthopädiewerkstatt mit.

Isaak Bumba
Isaak hat 2022 seine Ausbildung als Orthopädietechniker an der Orthopädieschule des Mulago-Hospitals in Kampala abgeschlossen. Da er sich fachlich weiterbilden wollte, hatte er sich für die ISPO-Ausbildung bei PRO Uganda beworben und ist seitdem Teil des Werkstatt-Teams. Sein Wunsch ist es, ein hochqualifizierter Orthopädie-Experte zu werden und mit seinen Fähigkeiten etwas für die Zukunft von behinderten Menschen zu tun.

Ronald Ssemujju
Ronald gehört seit März 2021 zu unserem Team. Er hat vorher verschiedene Baujobs gehabt und war übergangsweise für die Wartung unserer Gebäude zuständig. Im März 2022 hat er in unserer Orthopädie-Werkstatt die Ausbildung zum Orthopädie-Techniker begonnen.

Jens Dornseif
Ich bin Jens Dornseif, komme aus Deutschland und verbringe meine Elternzeit mit meiner Familie in Uganda. Ich unterstütze PRO Uganda als Volontär in der Administration und beim Neubau des Competence Centers. Zuvor war ich viele Jahre als Wirtschaftsingenieur im Projekteinkauf tätig und freue mich hier über die neue Herausforderung.

Moses Mugisha
Moses gehört seit Sommer 2024 zu unserem PRO Uganda Team und arbeitet als Buchhalter in unserem Büro.

Tonny Ssebwende
Ich bin Tonny Ssebwende und seit 2022 Medienmitarbeiter bei PRO Uganda. Ich habe mein Diplom in Medien Design und Drucktechnik an der internationalen Hochschule Vision for Africa College im Jahr 2022 erhalten. Unmittelbar danach bekam ich die Chance bei PRO Uganda zu arbeiten. Ich bin darüber sehr glücklich, denn es ist mein erster professioneller Job. Meine Aufgabe ist es, die gesamte Arbeit des PRO Uganda Teams an den Patienten mit Fotos und Videos zu dokumentieren. Dies ist insbesondere für die vielen Sponsoren aus Deutschland wichtig, da sie sehen, was mit ihrer finanziellen Unterstützung hier in Uganda geschieht. Diese Arbeit macht mir persönlich sehr viel Freude, denn ich kann mit meinen Gaben das gesamte Team von PRO Uganda unterstützen, den behinderten Menschen zu helfen ein neues Leben zu bekommen.

Jimmy Osubo
Jimmy kam im Oktober 2018 zu PRO Uganda und ist für die Reinigung der Gebäude zuständig. Er hat vorher als Askari (Security) bei Vision for Africa gearbeitet. Des Weiteren ist er Betreuer und Ansprechpartner für die Patienten, welche für längere Zeit bei uns im Patientengebäude untergebracht sind.

Winnie Kauuma
Winnie gehört seit Januar 2021 zu unserem PRO Uganda Team und arbeitet als Reinigungsfrau. Sie ist verheiratet mit einem Askari (Sicherheits- und Wachdienst) von Vision for Africa. Sie hat drei Kinder, die sie vor ihrer Anstellung bei uns, zuhause betreute.

Agnes Nabukenya
Agnes kam im März 2021 zu unserem Team. Sie ist verheiratet und hat vorher als Köchin in der Küche einer Schule gearbeitet. Jetzt ist sie zuständig für die Verpflegung unserer Mitarbeiter und Patienten.

Mark Malinga
Mark Malinga mit Spitznamen „Onkel Mark“ leitet die Abteilung für Sozialfürsorge, die psychologische Unterstützung und psychische Gesundheitsdienste für Patienten und ihre Familien anbietet. Ziel ist es, dass Patienten sich schnell wieder erholen und im neuen Alltag zurechtfinden.
Onkel Mark ist ein professioneller christlicher Berater und ein engagierter Familienvater. Er ist seit 2001 als Sozialarbeiter tätig und hat einen Doktortitel in biblischer Beratung, einen Master of Clinical Counseling Psychology und einen Bachelor of Arts in Theologie.
Unsere Orthopädiewerkstatt und das Orthopädische Zentrum
Werkstatt-Räumlichkeiten und erweitertes Kompetenz-Zentrum
Seit der Eröffnung der vereinseigenen Orthopädiewerkstatt im Jahr 2017 konnte die Patientenversorgung hier mit modernen Mitteln und Maschinen gesichert werden. Doch bald stellte sich der Bedarf für flankierende Maßnahmen heraus, beispielsweise die Nachversorgung der Patienten durch Physiotherapie (insbesondere Gehschule). Im Oktober 2024 wurde das neue Kompetenz-Zentrum fertig gestellt. Das neue Gebäude bietet nun erweiterte Kapazitäten für Orthopädie, die Physiotherapie, für psychosoziale Beratung sowie Fortbildung und gemeinschaftliche Aktivitäten. Durch den Umzug der kompletten Orthopädiewerkstatt in das neue Gebäude wurden Räumlichkeiten für ein Kinder-Rehabilitations-Zentrum frei, wo sich junge Patienten nach komplexen Operationen erholen können und rundum betreut werden.