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Seit 2018 finden jährlich zwei Workshops unseres Vereins PRO Uganda statt, zudem ehrenamtliche Mitarbeiter und Unterstützer aus ganz Deutschland anreisen. So haben wir inzwischen Mitglieder, die unseren Verein in Bayern, im Saarland und in Niedersachsen mit Vorträgen bekannt machen. Das erfreuliche personelle Wachstum bedarf aber auch konsequenterweise neue Strukturen in der Kommunikation und in der Besetzung von neuen Aufgabenbereichen. Dazu ist der persönliche Austausch in der großen Runde absolut notwendig.

Karsten Schulz, der Leiter unseres Vereins, gab zu Beginn des Workshops einen sehr erfreulichen Rückblick der vergangenen Monate und Jahre unserer Vereinsarbeit. Dabei wurde allen Anwesenden bewusst vor Augen gemalt, wieviel Positives wir inzwischen für die gehandicapten Menschen mit Behinderung in Uganda erreichen konnten. Über 400 Personen wurden bislang mit Prothesen und anderen orthopädischen Hilfsmittel versorgt und haben somit eine komplett neue Lebensqualität erhalten. Ihre Dankbarkeit für unsere Hilfe gibt uns allen die Freude mit Herzblut an unserem Projekt weiterzuarbeiten.

Aber auch die fortgeschrittenen Bauprojekte in Uganda geben Anlass zur Dankbarkeit. So konnte der im September 2018 begonnene Bau des Patientengebäudes inzwischen abgeschlossen werden und ist für die Patienten von PRO Uganda ab sofort bezugsfertig. Das Seminargebäude mit den Mitarbeiter Apartements steht im Rohbau und hat schon das komplette Dach drauf.
Das Wohnhaus für den Werkstattleiter und seiner Familie ist mit den Bauplänen und den Zusagen der örtlichen Behörden abgeschlossen und steht unmittelbar vor dem Start zum Baubeginn.

Nach der Mittagspause ging es mit dem Ausblick in die Zukunft weiter. Dabei beschäftigten wir uns unter anderem ausgiebig mit den Themen:

– Fundraising
Wo können wir unser Projekt mehr bekannt machen: Messen, Berufsschulen, Konzerte, Kirchen, Presse etc.?

– Social Media (Facebook, Instagramm)
Finden wir zukünftig ehrenamtliches Personal, um Social Media zu starten und
effektiv zu bedienen?

– Physiotherapie
Eine Gehschule nach Erhalt einer Prothese ist für den Patienten absolut ergänzend und je nach Einzelfall auch dringend notwendig. Wie das im Praktischen zukünftig aussehen könnte (bspw. Einstellung und Schulung von einheimischen Physiotherapeuten) wurde in der Runde, besonders mit den drei anwesenden Physiotherapeuten, erörtert.

– Kurzzeit-Einsätze mit deutschem OT-Personal in Uganda
Regelmäßig unterstützen uns inzwischen deutschsprachige OT-Kräfte in sogenannten Kurzeinsätzen. Nach Rücksprache mit Aaron Bremer, unseren Werkstattleiter in Uganda, sind solche Hilfseinsätze gewünscht, aber nur sinnvoll wenn die Aufenthaltsdauer mindestens 1 – 6 Monate beträgt. Zur Entscheidungsfindung kann vorab aber weiterhin ein 2 Wochen Aufenthalt angeboten werden.

Am späten Nachmittag kam der Workshop zum Ende und alle Teilnehmer waren sich einig, dass er sehr informativ und hilfreich war. Der nächste Workshop wurde mit großer Zustimmung für Samstag, den 02. November 2019, in 61250 Usingen, in der Hugenottenkirche, terminiert.

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