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Mit dem Verdienstkreuz am Bande hat das gesamte PRO Uganda Team, verteten durch den Gründer Karsten Schulz, die höchste Auszeichnung erhalten, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste am Gemeinwohl ausspricht. Im Wilhelminenhaus des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt hat Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid die Ehrung im Namen von Bundespräsident Franz-Walter Steinmeier vorgenommen.

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Hintergrund der Ehrung ist der fortwährende Einsatz für bedürftige Menschen im Ostafrikanischen Land Uganda. Seit 2011 reist Schulz regelmäßig alle sechs Monate auf eigene Kosten dorthin und setzt sich dafür ein, dass amputierte Menschen Prothesen erhalten. Mit Freunden und Kollegen hat der Usinger dafür im Jahr 2013 den Verein „Pro Uganda – Prothesen für ein neues Leben e.V.“ gegründet. Zudem bringt er als Orthopädietechniker und Fachlehrer für Orthopädietechnik an der Saalburgschule Usingen mit seinem Team Fachwissen nach Uganda, um dort den Menschen vor Ort durch Wissenstransfer zu helfen.

Nach sieben Hilfseinsätzen haben Schulz, seine Orthopädie-Kollegen und orthopädische Auszubildende sowie viele Spender dafür gesorgt, dass im Jahr 2017 eine Orthopädie-Werkstatt in Uganda aufgebaut werden konnte. Danach entstanden weitere Gebäude, wie beispielsweise ein Patientenhaus und ein gut strukturiertes Material-Lager. Des Weiteren wird durch das Engagement von Pro Uganda den Einheimischen die Ausbildung zum Orthopädietechniker/Innen mit internationalem Zertifikat ermöglicht.

In all diesen Jahren hat Karsten Schulz und sein Verein dazu beigetragen, dass viele Menschen mit Behinderung ihre menschliche Würde wieder erhalten, indem sie wieder am Arbeitsleben und somit auch am sozialen Leben teilnehmen können.

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